Palliativmedizin


Den richtige Zeitpunkt finden.

  • Es ist erwiesen, dass ein Palliativteam trotz schwerer Erkrankung die Lebensqualität in jeder Phase des Krankheitsverlaufs positiv beeinflusst.
  • Depressionen können vermieden und Lebenssinn vermitteln werden.
  • Ein Wechsel von der Palliativstation in eine mobile Betreuung zu Hause soll durch das mobile Palliativteam und durch die enge Vernetzung der Einrichtungen möglich werden.

 

Um die Ziele einer kontinuierlichen medizinischen und pflegerischen Versorgung zu gewährleisten, sollte die Palliativmedizin möglichst früh Hand in Hand mit dem multiprofessionellen Lungenfibrose Ärzte- und Pflegeteam zusammenarbeiten.

 

Sehen die Doku der Veranstaltung
"Die Bedeutung der Palliativversorgung für IPF PatientInnen" 


Palliativversorgung ist für FibrosepatientInnen noch nicht Standard.
Caritas Socialis in Wien und Hospiz Österreich sind kompetente Ansprechpartner sowohl für mobile, als auch für stationäre Palliativversorgung.
Wichtig auch die Österreichische Palliativgesellschaft OPG, Medizinische Universität Wien
.
Jede Patientin und jeder Patient ist gut beraten sich Gedanken über eine Patientenverfügung als auch über eine Vorsorgevollmacht zu machen.

"Wesentlich auch die Bedeutung der Vorsorgevollmacht. Insbesondere auch in Verbindung mit dem Sachwalterrechts-Änderungsgesetz. Mit der Erstellung einer Vorsorgevollmacht kann so die Bestellung eines familienfremden Sachwalters verhindert werden. Über alle Formalitäten hinaus, ist es wichtig die eigenen Lebensumstände zu betrachten und eine Ärztin, einen Arzt des Vertrauens bei der Erstellung der Verfügung und der Vollmacht beizuziehen. Juristische Unterstützung ist hilfreich, aber es ist zu bedenken, dass wohl jede Betroffene, jeder Betroffene, eigenverantwortlich als mündiger Patient, Patientin die Willensäußerung selbst treffen muss ", so MR Mag. Dr. Renate Witzani von Hospitz Österreich (im Bild unterhalb)

Zusatz zur Patientenverfügung
Experten haben Leitlinien für ein drittes Instrument erarbeitet: den Vorsorgedialog, in dessen Rahmem darüber gesprochen werden soll, welche Wünsche für das Leben, aber auch das Sterben bestehen. Eine gesetzliche Implementierung des Vorsorgedialogs ist im Gange.


Sterbebegleitung: Was brauchen Sterbende und Angehörige?
Wie hilft man Menschen am Ende ihres Lebens? Dafür gibt es seit einigen Jahren auch Letzte-Hilfe-Kurse.
Ein wichtiger Grundsatz ist, dass man - wie in der Ersten Hilfe - nichts falsch machen kann, außer nichts zu tun. Einen Menschen auf seinem letzten Lebensweg zu begleiten, kann im Grunde jeder leisten, denn die Betroffenen brauchen am Ende ihres Lebens vor allem Zuwendung. Viele Menschen sind in dieser Situation unsicher und wissen nicht, was zu tun ist.

Letzte-Hilfe-Kurse - am Ende wissen, wie es geht

 

 Hier ein kurzes Video


Musterformulare zum download


Musterformular für Patientenverfügung

Musterformular für Vorsorgevollmacht

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Änderungen im Sachwaltergesetz
Sachwaltergänderung.pdf
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Studie zu Patientenverfügung in Österreich

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Aus Universum Innere Medizin | 02. 2015
Nur 4% der Österreicher haben eine Patientenverfügung....
Diese Studie bringt Licht in die Gründe für und gegen eine Patientenverfügung und was sich mit ELGA dabei ändert.
Palliative Betreuung bei IPF Patienten .
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Texte zu Palliativversorgung

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Palliative Betreuung wird nicht erst am Lebensende eingesetzt, sondern bei Patienten mit einer unheilbaren Erkrankung, die zu ihrer medizinischen Basisversorgung noch eine rundum-Betreuung benötigen.
Palliative Betreuung bei IPF Patienten .
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Was Patientenorganisationen fordern:

Den Zugang zu Palliativmedizin und Sterbebegleitung erhöhen, inklusive der Unterstützung für Patienten und deren Familien


  • IPF-Patienten sollten gleichberechtigten Zugang zu Palliativmedizin in der EU haben, sowohl für das Symptom-Management also auch die Versorgung am Lebensende. Es ist zu beachten, dass IPF sich plötzlich und unberechenbar verschlechtern kann und eine entsprechende Hilfe notwendig wird.
  • Die Anerkennung der psychologischen und emotionalen Auswirkungen von IPF und somit die Gewährleistung zu psychologischer und emotionalen Unterstützung von Patienten mit IPF und deren Familien
  • Die Anerkennung der wertvollen Unterstützung zwischen IPF Patienten und deren Familien untereinander, und damit die Gründung von Patientengruppen.

Nur in einem von acht Pflegeheimen ist eine Palliativ- und Hospizversorgung vorgesehen.